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Unser Immobilienwert-Rechner bietet Ihnen eine erste und schnelle Orientierung. Da die Bewertung einer Immobilie eine komplexe Angelegenheit sein kann, ist es meist sinnvoll einen Sachverständigen als professionellen Gutachter hinzuzuziehen, der das Objekt vor Ort bewertet. Um den Verkehrswert einer Immobilie zu berechnen, stehen dem Experten drei Verfahren zur Verfügung.
Die gesetzliche Basis für die Ermittlung stellt u.a. die sogenannte Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV 2021) dar.
Das Vergleichswertverfahren eignet sich besonders für vergleichbare Objekte.
Hierbei schaut sich der Gutachter die Preise der Immobilien an, die in der jüngeren Vergangenheit in einer entsprechenden vergleichbaren Lage und in einem ähnlichen Zustand verkauft wurden.
Die genauen Zahlen und Daten werden in der Regel vom zuständigen örtlichen Gutachterausschüssen erhoben. Wenn zur Bewertung kein ähnliches bzw. vergleichbares Objekt vorliegt, ziehen Gutachter weitere Verfahren zur Bewertung heran.
Bei diesem Verfahren bestimmt der Gutachter zunächst einmal den Gebäudesachwert.
Hierbei ermittelt man die Baukosten für einen vergleichbaren Neubau inkl. der Nebengebäude und nimmt einen altersbedingte Wertminderung vor. In Summe mit dem Bodenwert und noch ergänzender Punkte ergibt sich dann der aktuelle Wert.
Diese Berechnungsmethode nutzt der Gutachter in der Regel bei vermieteten/ verpachteten Immobilien. Hierbei wird der sogenannte Ertragswert aus den Mieteinnahmen und den nötigen Ausgaben für die Instandhaltung usw. ermittelt.
Beim Ertragswertverfahren werden Erfahrung, umfangreiche Kenntnisse und Informationen über die örtlichen Marktbedingungen benötigt.